Ernährung – fair und klimafreundlich
Kinder sind am Einkauf und Konsum von Lebensmitteln vielfältig beteiligt. Die Lernwerkstatt „Ernährung – fair und klimafreundlich“ im Rahmen des Projekts „Schuljahr der Nachhaltigkeit Primar – Klimamodule“ zeigt den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten auf, ihre Ernährung kritisch zu hinterfragen und Alternativen kennen zu lernen. Dabei werden auch Bezüge zu den Themen Klimaschutz und Abfall hergestellt.
Im Vorfeld haben die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, sich mit ihren eigenen Ernährungsgewohnheiten zu beschäftigen. Dazu sollen sie zu Hause einen „Lebensmittelcheck“ zur richtigen Lagerung von Lebensmitteln durchführen. Mit einem Ernährungs-Bingo werden spielerisch die Zusammenhänge zwischen unserer Ernährung, globalen Aspekten und dem Thema Gerechtigkeit aufgezeigt.
Bei der anschließenden Arbeitsphase im Stationenlernen können die Schülerinnen und Schüler selbstständig u.a. diese Themen vertiefen: die CO2-Bilanz von Lebensmitteln, Saisonalität und Regionalität von Obst und Gemüse, Konsum tierischer Produkte, sowie Legehennenhaltung und Bio-Siegel. Daneben werden auch die Themen Globale Gerechtigkeit und Fairer Handel angesprochen, u.a. bei den Stationen zu fair gehandelter Schokolade und dem kulturellen Vergleich von Ernährungsgewohnheiten.
Die Erfahrungen aus den Stationen werden gemeinsam diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln konkrete Handlungsoptionen für eine gerechte und nachhaltige Ernährung und halten diese auf beschriebenen Papierhänden, sogenannten Handprints fest. Abschließend werden die neuen Erkenntnisse bei einem Wissensquiz spielerisch überprüft. Eine oder mehrere der erarbeiteten Handlungsoptionen können später in einem Klassenprojekt vertieft werden.