Lernwerkstatt Klimawandel Sekundarstufe I
2. Quartal 2020
Kann man online mit dem Treibhausflipper spielen?
Können Schülerinnen und Schüler zu Hause das Experiment „Entstehung von CO2“ nachbauen?
Kann eine digitale Lerneinheit das veränderte Leben von Kindern im Klimawandel deutlich machen? Wie kann eine lebendige Diskussion darüber auch per Videokonferenz möglich werden?
Welche Formate machen genauso viel Spaß wie das gemeinsame Arbeiten an den Stationen?
Alternativen in Corona-Zeiten
Diese und weitere Fragen stellte sich das Projektteam der "Lernwerkstatt Klimawandel Sekundarstufe I", als Schulbesuche aufgrund der Corona-Pandemie zunächst unmöglich waren. Es wurde schnell deutlich, dass es für manche Module bzw. Stationen/Lerneinheiten kaum möglich sein würde, eine digitale Alternative zu schaffen. Auch stellt es eine Herausforderung dar, Anleitungen zu erstellen, die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen die Versuche zu Hause durchzuführen. Der handlungsorientierte Unterricht, das gemeinsame Ausprobieren und Entdecken sowie die Diskussion – das macht die "Lernwerkstatt Klimawandel" zu einem kreativen und kommunikativen Erlebnis. So ist es nicht ohne weiteres in ein digitales Format überführbar. Wichtig war in der Zeit der Schulschließungen der enge Kontakt zu den Schulen und Lehrkräften, um Alternativen und Einsatzmöglichkeiten im Einklang mit den jeweiligen Gegebenheiten der Schulen zu ermitteln.
Herstellung von Materialsätzen
Die Zeit, in der keine Schulbesuche stattfinden konnten, wurde dazu genutzt, die von den Umweltbildungszentren bzw. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgeliehenen Materialsätze zu warten und zu überarbeiten.
Darüber hinaus wurde die Materialvervielfältigung, die erst für 2021 vorgesehen war, vorgezogen, um mit dem Ende der Bauphase möglichst viele Materialsätze für die hessenweite Ausleihe zur Verfügung zu haben. Im Jahr 2020 werden demnach je 3 weitere Materialsätze der bereits vorhandenen Module „Naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels“ und „Folgen des Klimawandels und Anpassungen“ angefertigt. Anschließend werden 6 Materialsätze des Moduls „Klimaschutz“ hergestellt.